Aus der Welt der Thoraxchirurgie: Interviews mit dem Klinikteam aus Regensburg

Was bewegt einen Chefarzt der Thoraxchirurgie?

"Mir ist es wichtig, den Patienten nicht nur als Fall zu sehen, sondern als Mensch" - Thoraxchirurg Prof. Hofmann

Prof. Dr. med. Hans-Stefan Hofmann ist einer der renommiertesten Thoraxchirurgen in Deutschland. Warum ist er Chirurg geworden und was ist ihm wichtig? Er und sein Team aus Pflege und Physiotherapie gewähren uns einen Einblick in ihren Alltag und erklären uns, was sie herausfordert.

Unser Video über die Abteilung Thoraxchirurgie des Krankenhauses Barmherzige Brüder

Einen Tag durften wir Prof. Hofmann und sein Team begleiten und Interviews führen. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin Lea erzählt, dass Patienten der Thoraxchirurgie nach der OP mit starken Schmerzen zurechtkommen müssen. Deshalb gehört zur OP-Nachsorge auch die Schmerztherapie und der Einsatz von hochleistungsfähigen Medizinprodukten, die den Druck im Brustkorb auf einem stabilen Niveau halten. 

Das Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg ist die größte katholische Klinik Deutschlands. Hier werden ca. 600 thoraxchirurgische Eingriffe pro Jahr durchgeführt.

Auch der Physiotherapeut Jürgen Schubert fördert mit gezielten Übungen die Genesung. Thorax-Patienten sollten bereits am Nachmittag nach der OP einige Stunden aufrecht sitzend verbringen. Regelmäßige Physiotherapie ist einer der Bausteine des ERAS-Konzepts, der dazu beiträgt, die Genesungszeit zu verkürzen. Schubert schätzt das digitale Thoraxdrainage-System, da es tragbar ist und deshalb die Mobilisierung von Patienten erleichtert.

Alles in Allem ein Film, der uns sehr berührt hat.