Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen zu COVID-19 und Medela Absaugpumpen

Senkung des Infektionsrisikos
Können die Geräte von Medela SARS-CoV-2-Viren filtern und das Kreuzkontaminationsrisiko senken?
Fragen, die Sie gegebenenfalls vor der Wahl eines Absauggerätes stellen

Bei der Auswahl von Absaugsystemen zur Unterstützung der Versorgung von COVID-19-Patienten sollten zum Schutz von Personal und Patienten jene Modelle bevorzugt werden, die zusätzlich eine Kreuzkontamination verhindern können.

Unsere mobilen Absauggeräte sind so aufgebaut, dass sie das Risiko einer Kreuzkontamination reduzieren können:

  • Mobile Absauggeräte können unabhängig von Wand-/Zentralvakuum-Systemen eingesetzt werden, wodurch eine etwaige Viruskontamination auf eine Pumpe beschränkt und die Gefahr einer Verbreitung im gesamten System ausgeschlossen werden kann.
  • Das abgerundete Gerätedesign ohne eckige Kanten sowie die CleanTouch-Tasten (ohne Fugen oder Rillen) ermöglichen eine schnelle und effektive Desinfektion der Oberfläche.
  • Mit seinem robusten Material ist das Gehäuse auch für die stärksten Desinfektionsmittel geeignet.

Weitere Informationen zu diesem Thema können Sie in unserem Artikel „Wie Sie Kreuzkontaminationen bei medizinischen Absaugpumpen mit Viren- und Bakterienfiltern reduzieren können“ nachlesen.

Gelten für die Handhabung medizinischer Flüssigabfälle aus der Behandlung von Patienten mit COVID-19 gesonderte Empfehlungen?

Ja – die Einhaltung strenger Hygieneverfahren ist bei Patienten mit COVID-19 besonders wichtig. Hier einige Beispiele:

  • Einweg-Behälter und Einweg-Beutel sind gemäß den internen Vorgaben und lokalen Vorschriften zu entsorgen.
  • Einweg-Sekretbeutel können die Expositionswahrscheinlichkeit gegenüber kontaminiertem Abfall verringern, die mit der manuellen Abfallentsorgung und der Reinigung/Desinfektion von Mehrweg-Behältern einhergeht. Beutel und Deckel werden am Behandlungsort in einem einzigen Schritt entfernt und das Verschütt- und Kontaminationsrisiko damit minimiert.
  • Das integrierte Geliergranulat verringert die Expositions- und Kontaminationswahrscheinlichkeit gegenüber Flüssigabfällen. Sobald die Flüssigkeit im Behälter vollständig geliert ist, kann sie gemäß den vor Ort geltenden Vorschriften oder Verordnungen entweder als regulierter oder nicht regulierter medizinischer Abfall entsorgt werden.
  • Sofern Mehrweg-Behälter nicht vermieden werden können, müssen diese nach der Abfallentsorgung gereinigt und desinfiziert werden. Bei einer Verwendung der Behälter für infizierte Patienten wird die Einhaltung eines hohen Desinfektions- bzw. Sterilisationsverfahrens empfohlen. Bitte beachten Sie die potenzielle Aerosolbildung bei der Entsorgung von Flüssigabfällen.
  • Virenfilter und andere Abschaltmechanismen sind unerlässlich, um eine Kontamination und einen Überlauf (oder Rücklauf) abgesaugter Flüssigkeiten aus den Behältern zu verhindern.
  • Bitte befolgen Sie bei der Behandlung von COVID-19-Patienten die lokalen Richtlinien oder die Richtlinien z. B. der WHO.

Umfangreiche Empfehlungen zum Flüssigabfall-Management finden Sie im Medical Suction and Fluid Waste Management Whitepaper (Whitepaper über die Handhabung von medizinischen Absaug- und Flüssigabfällen) der Joint Commission International, das Sie herunterladen können.

 

What mechanisms do Medela devices have for filtering out SARS-CoV-2 particles?

Dominant Flex, Basic, and Vario 18 medical suction machines are available with a virus filter capable of reducing cross-contamination from COVID-19 with filtration efficiency of greater than 99.99987%.

When the Thopaz system is in use, surgical fluids, gases, bodily fluids or infectious materials are pulled through the chest tube via the suction tubing into the canister. To prevent cross-contamination the system is protected by a hydrophilic overflow and bacteria filter from POREX® located in the canister. The protection filter consists of a 3D-structure made of polyethylene which attracts aqueous solutions and swells immediately by closing the pores, when in contact with liquid. It ensures that the pump draws filtered air from the canister (Medela Validation Test Report).

Erfüllung der durch COVID-19 entstehenden Anforderungen
Wie können Medela Produkte Krankenhäuser dabei unterstützen, dem durch COVID-19 entstehenden Versorgungsbedarf gerecht zu werden?

Unsere Produkte helfen mechanisch beatmeten COVID-19-Patienten durch regelmäßiges Absaugen von Sekreten, da das Virus entzündliche Prozesse in der Lunge verursachen kann. Es wird daher empfohlen,

  • jeden Intensivbeatmungsplatz mit einer Vakuumquelle auszustatten;
  • auf Infektionsstationen auf den Einsatz von zentralen Wandvakuumsystemen zu verzichten, wie in einem kürzlich veröffentlichten Gestaltungshinweis der britischen NHS für intubierte Patienten auf COVID-19-Stationen* angeraten wurde.

*Die britische NHS rät vom Einsatz von Wandvakuumsystemen auf Infektionsstationen ab: Novel coronavirus (COVID-19) standard operating procedure (Standardverfahren zum neuartigen Coronavirus (COVID-19). Website NHS England.

Die folgenden Vakuumpumpen von Medela sind mobil und unabhängig von zentralen Vakuum-(Rohrleitungs-)Systemen:

  • Dominant Flex, Basic: Leistungsstarke Absaugung, erfordert eine Stromquelle.
  • Vario 18: Vielseitige Absaugpumpe, bietet optionalen Akku-Betrieb..
Wie hat Medela auf die COVID-19-Krise reagiert?

Wir alle erleben aktuell noch nie Dagewesenes. Da die Krankenhäuser aktuell weltweit am Ausbau ihrer Kapazitäten und dem Aufbau temporärer Behandlungseinrichtungen arbeiten, ist die Nachfrage nach Pumpen für chirurgische Absaugung und das Absaugen der Atemwege sowie nach digitalen Thoraxdrainage Systemen erheblich gestiegen.

Um zur Bewältigung dieser weltweiten Krise für das Gesundheitswesen beizutragen und die Versorgung mit den am dringendsten benötigten Produkten sicherzustellen, betreiben wir ein besonders sorgfältiges Management unserer gesamte Lieferkette und haben ein engagiertes Team zusammengestellt, das die Situation kontinuierlich bewertet und mit unseren Lieferanten und Partnern zusammenarbeitet, um eine weiterhin sichere Produktion und die rechtzeitige Lieferung unserer Produkte zu gewährleisten.

Wir arbeiten an der Verdreifachung unserer Produktion der Absaugpumpen Dominant Flex, Basic und Vario 18, die dank ihrer Mobilität die medizinische Versorgung auch dort ermöglichen, in denen eine Anbindung an das zentrale Vakuumsystem des Krankenhauses nicht möglich oder nicht ratsam ist.*

In dieser Erklärung finden Sie weitere Informationen darüber, wie wir uns bei Medela für unsere Kunden, Patienten und Mitarbeiter einsetzen.

*Die britische NHS rät vom Einsatz von Wandvakuumsystemen auf Infektionsstationen ab: *Novel coronavirus (COVID-19) standard operating procedure (Standardverfahren zum neuartigen Coronavirus (COVID-19)). Besuchen Sie die Website der NHS England hier. Abgerufen am 30. März 2020.

Sicheres Thoraxdrainage Management
Können sich über ein digitales Thoraxdrainage System andere Patienten durch Aerosolpartikel infizieren?

Der Hauptübertragungsweg von COVID-19 ist die Tröpfcheninfektion. „Aerosol“ ist dabei ein allgemeiner Begriff für eine Reihe verschiedener Partikelgrößen, die durch Husten, Sprechen und Niesen sowie durch bestimmte aerosolerzeugende Verfahren (siehe Tabelle 1 hier) übertragen werden können.  Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass durch etwaige Luftleckagen erzeugte Aerosole ein Thoraxdrainage System auf über zwei Metern Länge (Thoraxkatheter, Drainageschlauch und das Thoraxdrainage Gerät) durchwandern können, ohne irgendwann an der umgebenden Oberfläche haften zu bleiben. Sollten tatsächlich Viruspartikel bis zum Thoraxdrainage Gerät vordringen, besteht die Möglichkeit, dass sie von dort in die Umwelt gelangen. Dies ist dadurch bedingt, dass sowohl konventionelle analoge als auch digitale Thoraxdrainage Systeme über eine Entlüftung zum Überdruckausgleich verfügen. In der Art der Luftabführung in die Umgebung unterscheiden sich die Geräte jedoch. Beim Thopaz/Thopaz+ System befindet sich das Überdruckventil an der zur Pumpe gewandten Seite des Behälters. Sollte ein Patient husten, wird die Luft also zur Pumpe geleitet. Die einzige weitere Austrittsöffnung ist bei Thopaz/Thopaz+ der Auslass am Boden. Selbst in dem unwahrscheinlichen Fall einer Kondensatbildung in diesem Bereich, würde es nur auf die darunter liegende Oberfläche absinken und nicht aerosoliert werden.

Die Handhabung von Thopaz+ Geräten nach Behandlung von COVID-19-Patienten
  • Befolgen Sie die Standard-Hygienerichtlinien.
  • Nach jedem Gebrauch von Thopaz sind der dazugehörige Behälter und Schlauch zu entsorgen und die Pumpe zu desinfizieren.
  • Desinfizieren Sie unbedingt den unteren Teil der Pumpe und den Bereich unterhalb der Auslassöffnung.
  • Verwenden Sie ein Desinfektionsmittel mit nachgewiesen viruzider Wirkung gegen SARS-CoV-2, z. B. gemäß den Empfehlungen der EPA siehe Liste der empfohlenen Desinfektionsmittel.

 

 

 

Digitale Thoraxdrainage Systeme bei beatmeten Patienten

Während der Beatmung wird die Lunge mit Überdruck aufgebläht, wodurch ein künstlicher Überdruck im Pleuraraum entstehen kann. Thopaz+ erkennt dies schnell, stellt den eingestellten Unterdruck wieder her und zeigt die vom Beatmungsgerät bestimmte Flussrate an.

Alle Thoraxdrainage Systeme einschließlich Thopaz+ reagieren auf diesen Überdruck. Das Beatmungsgerät steuert den Luftfluss und nicht das Drainagegerät, d.h. Atemzugvolumen: 500 ml pro Einatmungszyklus bzw. 7 ml/kg Körpergewicht.

Von anderen Drainage Systemen unterscheidet sich Thopaz+ durch die Alarme, die das Personal auf eine Leckage im System aufmerksam machen. 

Liegt bei einem COVID-19-Patienten eine kleine Luftleckage (oder keine Luftleckage) vor, kann der Patient auf das gewünschte Druckniveau eingestellt werden – auch über einen längeren Zeitraum.

Funktioniert die „Durchgängigkeitsprüfung“ von Thopaz+ bei beatmeten Patienten?

Da der Patient nicht spontan atmet oder sehr flach atmet, funktioniert die Durchgängigkeitsprüfung bei beatmeten Patienten nicht. Der geringe Druckunterschied im Pleuraraum bei der Ein- und Ausatmung wird vom Gerät nicht erkannt.

Warum sollte ich mich in der COVID-19-Krise für ein digitales Thoraxdrainage System entscheiden?

Während der Coronavirus-Pandemie versorgen die Krankenhäuser auch weiterhin Herz-Thorax- und Pneumologie-Patienten sowie Intensivpatienten, die aufgrund eines Pneumothorax eine Thoraxdrainage benötigen.

  • Thopaz+ eignet sich als eigenständiges Gerät für Thoraxdrainagen, wenn kein zentrales Wandvakuum zur Verfügung steht.
  • Thopaz+ alarmiert das Personal, wenn der Schlauch geknickt oder abgelöst wurde, wenn der Behälter voll oder der Filter verstopft ist. Im Display werden Behebungshinweise angezeigt.
  • Höhere Übereinstimmung unter den Beobachtern durch die genaue Überwachung von Luftleckagen und Trenddarstellung durch Thopaz+1.
  • Thopaz+ überzeugt mit seinem leisen Betrieb ohne Blubbergeräusche.
  • Thopaz+ hat die Liegedauer der Thoraxdrainage bei vielen Verfahren reduziert.

[1] Pompili et al. Ann Thorac Surg. 2014 Aug;98(2):490-6                                                

[2] McGuire et al. Interact Cardiovasc Thorac Surg. 2015: 1–5

 

Warum sollte ich mich in der COVID-19-Krise für ein digitales Thoraxdrainage System entscheiden?

Während der Coronavirus-Pandemie versorgen die Krankenhäuser auch weiterhin Herz-Thorax- und Pneumologie-Patienten sowie Intensivpatienten, die aufgrund eines Pneumothorax eine Thoraxdrainage benötigen.

  • Thopaz+ eignet sich als eigenständiges Gerät für Thoraxdrainagen, wenn kein zentrales Wandvakuum zur Verfügung steht.
  • Thopaz+ alarmiert das Personal, wenn der Schlauch geknickt oder abgelöst wurde, wenn der Behälter voll oder der Filter verstopft ist. Im Display werden Behebungshinweise angezeigt.
  • Höhere Übereinstimmung unter den Beobachtern durch die genaue Überwachung von Luftleckagen und Trenddarstellung durch Thopaz+1.
  • Thopaz+ überzeugt mit seinem leisen Betrieb ohne Blubbergeräusche.
  • Thopaz+ hat die Liegedauer der Thoraxdrainage bei vielen Verfahren reduziert.

[1] Pompili et al. Ann Thorac Surg. 2014 Aug;98(2):490-6                                                

[2] McGuire et al. Interact Cardiovasc Thorac Surg. 2015: 1–5

 

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Handhabung, Reinigung und Desinfektion von Geräten
Gelten für die Handhabung von Geräten, die zur Behandlung von Patienten mit COVID-19 verwendet werden, besondere Anforderungen?

Ja, in der Tat: Gemäß dem CDC-Leitfaden „Interim Infection Prevention and Control Recommendations for Patients with Suspected or Confirmed Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) in Healthcare Settings“ sollen bei der Behandlung von Patienten mit bekannter oder vermuteter COVID-19-Infektion eigens für diese Patientengruppe vorbehaltene medizinische Geräte verwendet werden.

Darüber hinaus sollen strenge Hygieneverfahren angewandt werden und ein besonderer Schwerpunkt auf Maßnahmen gelegt werden, die das Kreuzkontaminationsrisiko verringern.

Zur Eindämmung der Infektion werden folgende Maßnahmen empfohlen:

  • Verwendung hocheffizienter Virenfiltersysteme
  • Vorgeschaltetes Auffangen von Flüssigkeiten mit Überlauf-/Rücklaufschutz
  • Senkung des Infektionsrisikos mit Festigungsmitteln für Flüssigabfälle
  • Befolgen Sie Best Practices mit einem bewährten Einweg-Auffangsystem

Detaillierte Erläuterungen zu den vorgenannten Empfehlungen finden Sie im Artikel „Vier einfache Strategien zur Abfallentsorgung, mit denen Sie das Infektionsrisiko senken“.

Gelten für Geräte, die zur Behandlung von COVID-19-Patienten verwendet werden, besondere Reinigungsvorgaben?

Ja, unbedingt! Achten Sie bei der Behandlung von COVID-19 besonders auf die konsequente und ordnungsgemäße Einhaltung der routinemäßigen Reinigungs- und Desinfektionsverfahren. Verwenden Sie zur Vorreinigung von Oberflächen Reinigungsmittel und Wasser und desinfizieren Sie diese anschließend mit einem von der EPA zugelassenen Desinfektionsmittel.

Die vollständigen Reinigungsanweisungen finden Sie in den Richtlinien zur Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von Medela Healthcare Produkten.

 

 

 

 

Welche Desinfektionsmittel dürfen für Geräte von Medela verwendet werden?

Die US-Umweltschutzbehörde EPA empfiehlt eine Vielzahl an Desinfektionsmitteln, die gegen SARS-CoV-2 eingesetzt werden können. Für die Desinfektion der Kunststoffoberflächen von Medela Healthcare Produkten werden die folgenden Mittel empfohlen:

  • Oxivir® TB, Oxivir® 1 des Herstellers Sealed Air Diversey Care
  • Virex® II 256 des Herstellers Sealed Air Diversey Care
  • Clorox Healthcare® Bleach Germicidal Cleaners and Wipes des Herstellers Clorox

Zusätzliche Mittel, die von Medela empfohlen werden und getestet wurden, aber nicht in der EPA-Liste aufgeführt sind:

  • mikrozid® AF Wipes des Herstellers Schülke&Mayr AG
  • CaviWipes des Herstellers Metrex
  • lncidin® Foam des Herstellers Ecolab Healthcare
  • Hexaquart® plus und Meliseptol® rapid des Herstellers B. Braun Melsungen AG
  • perform® des Herstellers Schülke&Mayr AG
Wie oft muss ich den Virenfilter wechseln?

Wir empfehlen den Filterwechsel:

  • unverzüglich bei Überlaufen oder Verstopfen
  • wöchentlich bei Gebrauch bei einem Patienten
  • täglich bei Verwendung bei mehreren Patienten

Aufgrund des derzeit hohen Infektionsrisikos könnte ein täglicher Filterwechsel ratsam sein.

Zudem empfehlen wir:

  • Bitte führen Sie vor jedem Gebrauch bei einem Patienten einen Filtertest durch, um ein etwaiges Verstopfen des Filters zu erkennen
  • Befolgen Sie die in Ihren hausinternen Hygiene-Richtlinien empfohlenen Wechselintervalle
Reicht der Bakterienfilter im Lieferumfang der Vario Pumpe aus, um das Corona-Virus zu filtern?

Nein, die Porengröße der Bakterienfilter ist in diesem Fall nicht ausreichend! Bitte verwenden Sie die Virenfilter von Medela.

Wie oft soll ich den Einweg-Sekretbeutel wechseln?

Wir empfehlen einen Wechsel der Beutel:

  • Unverzüglich bei Überlaufen
  • Täglich im Operationssaal
  • Postoperativ bei Verwendung beim selben Patienten nach etwa drei bis vier Tagen

Aufgrund des derzeit hohen Infektionsrisikos könnte ein täglicher Beutelwechsel ratsam sein.

Vorrangig gelten die hausinternen Hygienevorschriften Ihrer Einrichtung.

Kann ich den Mehrweg-Behälter mit Medela Pumpen verwenden?

Ja, Sie können das Mehrweg-Auffangsystem mit den Pumpen Vario, Basic und Dominant Flex verwenden. Für die Behandlung von COVID-19-Patienten empfehlen wir jedoch die Verwendung des Einweg-Auffangsystems, um das Kontaminationsrisiko für Personal und Patienten bei der Abfallentsorgung zu senken.

Wie lang kann das SARS-CoV-2-Virus auf nicht desinfizierten Oberflächen überleben?
  • Bislang wurde keine Übertragung des Virus über Oberflächen dokumentiert. Forschungsergebnisse haben jedoch gezeigt, dass SARS-CoV-2 auf Kunststoff- und Stahloberflächen bis zu 72 Stunden überleben kann. Die Viruslast sinkt jedoch binnen einiger Stunden erheblich.
  • Laut Co-Autor Dylan Morris, ist bislang nicht bekannt, welche Konzentration an lebensfähigen SARS-CoV-2-Viren beim Menschen für eine Ansteckung erforderlich ist.
Geräte und Zubehör
Welche Behältergröße kann ich mit Basic / Dominant Flex Geräten verwenden, die über einen Griff auf der Oberseite verfügen?
  • Die tragbare Basic / Dominant Flex kann mit dem Einweg-Auffangsystem in den Größen 1,5 Liter und 2,5 Liter verwendet werden.
  • Für das Mehrweg-Auffangsystem eignen sich die Größen 1 Liter und 2 Liter.
Welche Behältergröße kann ich mit der Vario Pumpe verwenden?
  • Für die Vario können Sie das Einweg-Auffangsystem in der Größe 1,5 Liter verwenden. Bitte denken Sie daran, dass Sie zum Befestigen des Behälters an der Vario Pumpe einen Adapter (Art. 077.0105) benötigen.
  • Für das Mehrweg-Auffangsystem eignen sich die Größen 1 Liter und 2 Liter.
Wie groß ist die Pumpe und wie viel wiegt sie?
  • Die Wechselstrom-Version wiegt 3,5 kg, die AC/DC-Version enthält eine Batterie und wiegt 4,2 kg.
  • Die Abmessungen sind wie folgt: 380 mm Höhe, 70 mm Breite und 285 mm Tiefe.
Welche Größe und welches Gewicht hat die tragbare Basic oder Dominant Flex Pumpe (Rack-Version)?
  • Das Gewicht beträgt rund 10 kg.
  • Die Abmessungen sind wie folgt: 210 mm Höhe, 305 mm Breite und 375 mm Tiefe.
Lieferung und Vertrieb
Wie hat Medela die Produktion angesichts der im Zusammenhang mit COVID-19 gestiegenen Nachfrage erhöht?

Da die Krankenhäuser aktuell weltweit am Ausbau ihrer Kapazitäten und dem Aufbau temporärer Behandlungseinrichtungen arbeiten, ist die Nachfrage nach unseren Pumpen für chirurgische Absaugung und die Absaugung der Atemwege erheblich gestiegen. Wir arbeiten nach Kräften daran, diese dringende Nachfrage zu decken und unsere Produktionskapazität so schnell wie möglich zu verdreifachen.

Wie kann ich Medela Produkte bestellen?

Wenn Sie am Kauf von Medela Systemen für Ihr Krankenhaus interessiert sind, kontaktieren Sie bitte unseren Vertrieb oder suchen Sie hier Ihren zuständigen Gebietsleiter oder Händler. 

 

Welche Kundendienst-Leistungen kann unsere Einrichtung derzeit in Anspruch nehmen?

Wir sind bestrebt, auch in dieser Zeit zuverlässige Unterstützung zu leisten und gleichzeitig für die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Kunden zu sorgen. Wir haben daher ein Kundenportal zusammengestellt, um Ihnen den Aufbau und Betrieb Ihrer neuen Systeme so leicht wie möglich zu machen. Falls Sie darüber hinaus Unterstützung benötigen, stehen Ihnen unsere Service-Mitarbeiter für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Zusätzliche Unterstützung können Sie wie gewohnt per Telefon oder E-Mail anfordern. Kontaktieren Sie uns für zusätzliche Unterstützung.

Wird Medela bei neuen Produktbestellungen auch weiterhin Schulungsmaßnahmen vor Ort ermöglichen?

Um das Ansteckungsrisiko zu begrenzen, befolgt Medela die einschlägigen Richtlinien und Vorschriften bezüglich der Beschränkung von persönlichen Kontakten. Darüber hinaus glauben wir, dass Schulungen in einem angenehmen und sicheren Umgebung stattfinden sollten, um den gewünschten Nutzen zu erzielen. Daher empfehlen wir unter Berücksichtigung der Entwicklungen zur COVID-19-Situation virtuelle Schulungen.

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